Das Parato Lab 12 war bewusst kein klassisches Lab mit Präsentationen oder inhaltlichen Inputs. Wir haben das Jahr mit einem gemeinsamen Weihnachtsessen im Gerolds Garten abgeschlossen. Nach einem intensiven Jahr voller Gespräche, Projekte und Entscheidungen war das genau der richtige Moment, um kurz innezuhalten, gemeinsam einzuordnen, wo wir stehen, und die Erfolge zu würdigen, die wir im Parato-Verbund erreicht haben.
Auch in der digitalen Transformation von KMU ist dieser Moment von zentraler Bedeutung. Digitalisierung ist kein Sprint und kein einzelnes Projekt. Sie ist ein fortlaufender Prozess, der Klarheit, Priorisierung und Konsequenz verlangt. Sich zwischendurch bewusst Zeit zu nehmen, Fortschritte sichtbar zu machen und daraus gemeinsam die nächsten Schritte abzuleiten, ist dabei kein Luxus, sondern ein essentieller Teil erfolgreicher Digitalisierung.
Genau aus dieser Haltung heraus haben wir auch auf das vergangene Jahr zurückgeblickt.
2025 war für uns das bisher erfolgreichste Jahr. Entscheidend dafür waren nicht einzelne Kennzahlen, sondern die Tatsache, dass wir unseren Ansatz und unser Go-to-Market-Modell in der Praxis weiter schärfen und bestätigen konnten. In elf Parato Labs mit über 150 Teilnehmenden sowie mit 21 neuen Partnern im Verbund wurde deutlich, dass dieser Weg trägt: Digitalisierung entfaltet Wirkung dann, wenn sie klar priorisiert, standardisiert gedacht und konsequent umgesetzt wird. Damit haben wir 2025 mit unserem Ansatz einen konkreten Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit von Schweizer KMU geleistet.
Aus all diesen Gesprächen und Erfahrungen hat sich ein zentrales Learning klar herauskristallisiert:
Langfristig erfolgreich sind jene Unternehmen, die Digitalisierung punktgenau und ganzheitlich angehen. Wer zu wenig oder gar nicht digitalisiert, verliert über kurz oder lang den Anschluss. Gleichzeitig zeigt sich, dass selbst stark digitalisierte Unternehmen nur dann wirklich profitieren, wenn Lösungen end-to-end gedacht und konsequent nutzerorientiert umgesetzt werden. Viele KMU agieren noch immer punktuell und ohne klares Zielbild. Der Effekt bleibt dadurch aus oder setzt zu spät ein und kostet am Ende unnötig Zeit und Geld.
Digitalisierung scheitert dabei selten an der Technologie. Sie scheitert daran, dass sie zu fragmentiert gedacht und umgesetzt wird.
Genau hier setzen die Parato Labs an. Sie ermöglichen es KMU, nicht bei Null zu starten, sondern auf erprobten Erfahrungen und Lösungen aufzubauen. Der Austausch basiert auf realen Kundenprojekten, operativen Erfahrungen aus dem Parato-Verbund und den Learnings aus der Umsetzung bei KMU. Daraus entstehen unsere standardisierten Bausteine, die weiterentwickelt, sinnvoll kombiniert und gezielt dort eingesetzt werden, wo sie messbaren Nutzen bringen.
Das Parato Lab gibt diesem Vorgehen eine feste Struktur. Als wiederkehrendes Arbeitsformat bündelt es diese Erkenntnisse und übersetzt sie in konkrete Orientierung und belastbare Entscheidungsgrundlagen für KMU.
Auch 2026 setzen wir diesen Weg konsequent fort. Geplant sind erneut zwölf Parato Labs über das Jahr verteilt, mit dem Auftakt am 21. Januar 2026.
Inhaltlich bleiben wir fokussiert auf das, was für CEOs im Alltag entscheidend ist: Wie entsteht aus Digitalisierung schneller messbarer Mehrwert? Wie lassen sich Fehlentscheide vermeiden? Und wie kann Digitalisierung so gesteuert werden, dass sie Wirkung entfaltet, ohne Zeit, Energie und Ressourcen zu verbrennen? Genau darum geht es in den Parato Labs: klare Prioritäten, messbarer Mehrwert und eine Umsetzung, die ganzheitlich gedacht und konsequent umgesetzt ist.
Dass wir das Jahr mit einem gemeinsamen Weihnachtsessen abgeschlossen haben, passt zu dieser Haltung. Digitale Transformation braucht Klarheit, aber ebenso Vertrauen. Und beides entsteht nicht über Slides, sondern im gemeinsamen Arbeiten auf Augenhöhe!